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Luigi Brillante: „Sicherheit im Frankfurter Nahverkehr erhöhen – Ansteckungsgefahr verringern“
Der Stadtverordnete Luigi Brillante von der Fraktion DIE FRANKFURTER fordert von der Stadt Auskünfte, wie die Distanzvorschriften im öffentlichen Nahverkehr eingehalten werden können. „Durch die Reduzierung des Angebots auf den Sommerferienfahrplan kommt es zu bestimmten Zeiten auf vielen Strecken zu vollen U-Bahnen und Trams. Es kann nicht sein, dass die Stadt aus wirtschaftlichen Erwägungen die Gesundheit der Fahrgäste aufs Spiel setzt“, kritisiert Brillante.
Immer wieder hätten sich Fahrgäste in den letzten Wochen beschwert, z.B. über enge Trams der Linien 11, 16, 18 sowie zu volle Züge von U 4 und U 7 und übervolle S-Bahnen, z.B. Linie S 6.
Brillante will deshalb von der Stadt Frankfurt wissen, wie flexibel sie auf derartige Hinweise von Fahrgästen reagiert. Ins Visier genommen werden müssten auch Minibusse, die unter Beachtung der Distanzregeln nur 3, 4 Fahrgäste transportieren dürften (z.B. Linie 25), aber nur alle 30 Minuten fahren. Wer achte bei den privaten Busbetreibern auf die Einhaltung der Distanzvorschriften?, will der Stadtverordnete außerdem wissen.
Dass manche Städte ihren Fahrgästen Masken zum Selbstkostenpreis anbieten, hält Brillante für eine gute Idee. Dringend nachgebessert werden müsse auch in den Regionalzügen nach Frankfurt, in den viele Berufspendler säßen. Die Stadt müsse auf die Deutschen Bahn einwirken, dass längere Züge eingesetzt werden.
„Die meisten Menschen wollen sich in der Corona-Krise verantwortlich verhalten und Distanz zu ihren Mitmenschen halten. Das funktioniert aber nur bei angemessenem ÖPNV-Angebot“, so Brillante abschließend.